Haare und ihre Bedeutung
Als Friseure ist es uns wichtig, dir nicht nur dabei zu helfen, dass deine Haare gut aussehen, sondern dir auch ein fundiertes Verständnis darüber zu vermitteln, wie sie funktionieren, welche Typen es gibt und welche Bedeutung sie haben. In diesem Artikel findest du eine detaillierte und verständliche Übersicht über Haare, ihre Struktur, ihre Typen und ihre historische Bedeutung.
Haarwuchs, wie wachsen Haare?
-
Haare wachsen in einem kontinuierlichen Zyklus, der in drei Hauptphasen unterteilt ist:
Anagenphase (Wachstumsphase)
In dieser Phase wachsen die Haare aktiv. Diese Phase kann mehrere Jahre andauern und macht etwa 85-90% der Haarfollikel aus. Während dieser Zeit produziert die Haarwurzel neue Zellen, die die Haarfaser aufbauen. Die Länge deines Haares hängt von der Dauer der Anagenphase ab. Durchschnittlich wächst das Haar etwa 0,35 Millimeter pro Tag. Je nach Haarfarbe variiert die Haarmenge auf deinem Kopf: Blonde Menschen haben im Schnitt 150.000 Haare, Schwarzhaarige und Brünette etwa 100.000, und Rothaarige etwa 90.000.Katagenphase (Übergangsphase)
Diese Phase dauert etwa 2-3 Wochen. Hier stoppt das Haarwachstum, und der Haarfollikel verkleinert sich. Die Haarzellen, die für das Wachstum verantwortlich sind, sterben ab, und der Haarfollikel zieht sich zurück.Telogenphase (Ruhephase)
In der Telogenphase, die etwa 2-4 Monate dauert, ruhen die Haare, und es findet kein weiteres Wachstum statt. Am Ende dieser Phase wird das alte Haar aus dem Follikel ausgestoßen und durch ein neues Haar ersetzt.
Haarausfall? Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten
Es ist normal, dass täglich etwa 50-100 Haare ausfallen, aber wenn der Haarausfall über das hinausgeht oder ungewöhnlich stark ist, kann dies auf verschiedene Ursachen hinweisen:
Natürliche Ursachen
Erblich bedingter Haarausfall (androgenetische Alopezie): Dies ist die häufigste Ursache für Haarausfall und wird durch genetische Faktoren beeinflusst. Männer und Frauen können beide betroffen sein. Männer erleben oft Haarausfall am Scheitel und in der Stirnregion, während Frauen eher eine allgemeine Ausdünnung des Haares erleben.
Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Schwankungen durch Schwangerschaft, Menopause oder Erkrankungen der Schilddrüse können Haarausfall verursachen.
Krankheitsbedingte Ursachen
Alopecia areata: Eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem die Haarfollikel angreift und zu plötzlich auftretenden, kreisrunden Haarausfallstellen führt.
Tinea capitis: Eine Pilzinfektion der Kopfhaut, die Haarausfall und Schuppenbildung verursacht.
Behandlungsmöglichkeiten
Behandlungsmöglichkeiten reichen von topischen Mitteln wie Minoxidil über orale Medikamente wie Finasterid bis hin zu innovativen Methoden wie PRP (Plättchenreiches Plasma). Die Wahl der Behandlung hängt von der Ursache und Schwere des Haarausfalls ab.
Die Anatomie des Haares
Kutikula
Die Kutikula ist die äußere Schicht des Haares. Sie besteht aus mehreren übereinander liegenden, schuppenartigen Zellen, die das Haar schützen und seine Festigkeit erhöhen. Eine gesunde Kutikula sorgt für Glanz und Glätte des Haares.
Kortex
Der Kortex bildet den Hauptteil des Haares und enthält die meisten der faserigen Proteine, die für die Stärke und Elastizität des Haares verantwortlich sind. Er ist auch der Teil, der die Haarfarbe bestimmt, da er Pigmente wie Melanin enthält.
Medulla
Die Medulla ist der innere Kern des Haares. Bei vielen Haartypen ist sie weniger ausgeprägt oder sogar nicht vorhanden. Die Medulla besteht aus einer weichen, schaumartigen Substanz, die weniger Einfluss auf die Haardicke und Struktur hat.
Ähnlichkeiten mit Fingernägeln
Sowohl Haare als auch Fingernägel bestehen aus Keratin, einem robusten Protein, das ihnen ihre Festigkeit und Struktur verleiht. Keratin ist in beiden Fällen in Form von Schichten organisiert, die für Schutz und Struktur sorgen.
Haartypen: Vielfalt und Unterschiede
Die menschlichen Haare variieren in ihrer Struktur und Erscheinung. Es gibt mehrere Haupttypen von Haaren:
Glattes Haar
Glattes Haar hat eine gleichmäßige Struktur und neigt weniger zu Frizz. Die Schuppenschicht der Kutikula liegt flach an, was das Haar glatt und glänzend erscheinen lässt.
Welliges Haar
Welliges Haar hat eine leichte, natürliche Welle. Die Wellen können von locker bis zu definiert variieren und sind oft anfälliger für Frizz als glattes Haar.
Lockiges Haar
Lockiges Haar bildet enge Spiralen oder Locken. Es ist oft dicker und kann anfälliger für Trockenheit und Frizz sein. Die Schuppenschicht der Kutikula ist bei lockigem Haar oft unregelmäßiger, was zu einer raueren Textur führt.
Jeder Haartyp hat spezifische Eigenschaften und Pflegebedürfnisse, die bei der Auswahl von Produkten und Pflegeverfahren berücksichtigt werden sollten.
Lockig vs. glatt, wie entsteht unsere Haarstruktur?
Haar kann auf vielfältige Weise die Persönlichkeit und den Stil eines Menschen prägen. Ob glatt wie ein Spiegel oder wild gelockt, die Struktur unserer Haare variiert erheblich von Mensch zu Mensch. Aber was bestimmt eigentlich, ob unsere Haare glatt oder lockig sind?
Die Haarstruktur wird hauptsächlich durch den Querschnitt der einzelnen Haarfasern bestimmt. Hier sind die wichtigsten Punkte, die diese Unterschiede erklären:
Querschnittsform:
Glattes Haar: Menschen mit glattem Haar haben runde Haarfasern. Der Querschnitt dieser Fasern ist nahezu kreisförmig, was dazu führt, dass das Haar gleichmäßig aus der Kopfhaut wächst und keine natürliche Biegung aufweist.
Welliges bis lockiges Haar: Je ovaler oder unregelmäßiger der Querschnitt der Haarfasern ist, desto welliger oder lockiger wird das Haar. Bei welligem Haar ist der Querschnitt leicht oval, während stark lockiges Haar eine deutlich ovale bis nierenförmige Querschnittsform hat.
Wachstumswinkel der Haarfollikel:
Der Winkel, in dem die Haarfollikel aus der Kopfhaut wachsen, spielt ebenfalls eine Rolle. Bei glattem Haar wachsen die Follikel nahezu senkrecht aus der Kopfhaut. Lockiges Haar hingegen wächst oft in einem schrägen Winkel, was zur Bildung von Locken führt.
Chemische Zusammensetzung und Struktur:
Die Struktur der Haarproteine, insbesondere Keratin, und die chemischen Bindungen zwischen diesen Proteinen beeinflussen ebenfalls die Haarstruktur. Disulfidbrücken (Schwefelbindungen) zwischen den Keratin Molekülen tragen zur Form des Haares bei. Je mehr Disulfidbrücken es gibt, desto stärker und straffer werden die Locken.
Genetische Einflüsse
Unsere Gene spielen eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung unserer Haarstruktur. Verschiedene Genvarianten beeinflussen den Querschnitt der Haarfasern und den Wachstumswinkel der Follikel. Diese genetischen Faktoren wurden über Generationen hinweg vererbt und führen zu den vielfältigen Haartypen, die wir heute sehen.
Umwelt- und Pflegefaktoren
Neben den genetischen Einflüssen können auch Umweltfaktoren und die Art der Haarpflege die Haarstruktur beeinflussen. Feuchtigkeit, Temperatur und chemische Behandlungen (wie Färben oder Dauerwellen) können die Form der Haarfasern verändern und die Struktur vorübergehend oder dauerhaft beeinflussen.
Fazit
Ob glatt oder lockig – unsere Haarstruktur ist ein faszinierendes Ergebnis der Kombination von genetischen Einflüssen und physikalischen Eigenschaften der Haarfasern. Das Verständnis der Faktoren, die unsere Haarstruktur bestimmen, kann nicht nur helfen, die Vielfalt menschlicher Haare zu schätzen, sondern auch die richtige Pflege und Styling Techniken für jeden Haar Typ zu wählen.
Im Laufe des Lebens kann sich die Haarstruktur sogar wandeln – durch altersbedingte Veränderungen in den Haarfollikeln. Diese sind größtenteils erblich bedingt, können aber auch manchmal durch Hormonveränderungen oder äußere Faktoren wie bestimmte Shampoos ausgelöst werden.
Wodurch entsteht unsere Haarfarbe?
Welche natürliche Haarfarbe eine Person hat, hängt von ihrem jeweiligen Melanin Gehalt in den verhornten Zellen ab. Melanine sind die Farbpigmente, die unserer Haut und unseren Haaren ihre charakteristische Farbe geben. Sie werden von sogenannten Melanozyten in den Haarfollikeln – Strukturen, die die Haarwurzel umgeben – produziert. Unterschieden wird dabei zwischen zwei verschiedenen Melanin Typen: dem Eumelanin, dem Schwarz-Braun-Pigment, und dem Phäomelanin, dem Rot-Gold-Pigment.
Je nachdem, in welchem Mischungsverhältnis die beiden Melanin Typen stehen, entstehen die natürlichen Haarfarben. Menschen mit braunen Haaren haben zum Beispiel viele der großen Eumelanin-Farbpigmenten, während die Melanozyten von Menschen mit roten Haaren mehr von den feineren Phäomelanin-Farbpigmenten produzieren. Die vorhandenen Melanin Typen erklären außerdem, warum wir von Natur aus lediglich schwarze, braune, blonde oder rote Haare haben können – aber keine blauen.
Bestimmt wird der jeweilige Melanin Gehalt durch unsere Gene. Laut einer gemeinsamen Studie der Universität Rotterdam und dem King’s College London aus dem Jahr 2018 beeinflussen insgesamt 124 Genregionen unsere Haarfarbe. Bereits durch kleinste Mutationen in einer dieser Regionen kann die Haarfarbe verändert werden. Gemäß einer Studie der Stanford University in den USA steuert beispielsweise eine Punktmutation in einer dieser Genregionen, wie aktiv das sogenannte KITLG-Gen ist, das für die blonde Haarfarbe der meisten Nordeuropäer*innen verantwortlich ist.
Allgemein geht man davon aus, dass etwa 90 Prozent der Weltbevölkerung braunes oder schwarzes Haar haben. Rothaarige Personen sind dagegen sehr selten: Sie machen nur ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung aus.
Warum werden Haare grau?
Im Laufe des Lebens färben sich die Haare der meisten Menschen grau. Schuld daran sind in den häufigsten Fällen Alterungsprozesse. Bislang vermutete man hinter dem Phänomen eine Abnahme der Melanin Konzentration, erklären konnte man diese allerdings nicht. Forschende der New York University in den USA konnten 2023 aufklären, welcher Mechanismus dahintersteckt.
In ihrer Studie, die in der Zeitschrift Nature erschien, schreibt das Forschungsteam, dass die Ursache für das Ergrauen in den Melanozyten-Stammzellen liegt. Diese reifen normalerweise zu Melanozyten heran, welche dann wiederum die Haarfarbe bestimmen. Mit jedem neuen Haar, das nachwächst, altern die Stammzellen im Follikel jedoch – und werden schlechter in ihrem Job. Sie werden immer träger und schließlich im Follikel fixiert. Durch dieses ‚Feststecken‘ können die Stammzellen nicht mehr zu vollwertigen Melanozyten heranwachsen. Die Folge: Die Pigmentproduktion kommt nach und nach zum Erliegen, die Haare erscheinen grau, Weiß oder Silber.
Aber auch (psychischer) Stress kann zu einem kurzfristigen Ergrauen von Haaren führen – auch bei jungen Menschen. Hierbei vermuten Forschende allerdings, dass die grauen Haare reversibel sind. Sobald Entspannung eintritt, würden die nachwachsenden Haare wieder die ursprüngliche Haarfarbe annehmen. Das haben Forschende der US-amerikanischen Columbia University in einer 2021 erschienenen Studie herausgefunden. Diese Art des Ergrauens hängt laut der Studie allerdings nicht mit den Stammzellen im Follikel zusammen, sondern mit den Mitochondrien in der Zelle. Stressbedingte Veränderungen von 300 Proteinen sorgen für die temporäre Graufärbung der Haare.
Ein Haar verrät unzählige Geheimnisse!
Unser Haupthaar spiegelt nicht nur unseren Style oder unsere Identität nach außen wider, sondern ist auch ein wichtiger Marker für körperinterne Prozesse. So lassen sich an einem einzigen Haar der Gesundheitszustand, die Schadstoffbelastung, Mangelzustände, Substanzmissbräuche oder auch das Stresslevel einer Person ablesen. Wo ein Bluttest nur eine Momentaufnahme zulässt, kann eine Haaranalyse einen umfassenderen Einblick in den Körper gewähren: So kann man den Konsum von Alkohol noch drei Monate später, den Konsum von Drogen sogar noch bis zu sechs Monate später in den Haaren nachweisen. Bei der Haarbildung werden im Blut vorhandene Wirkstoffe in das Haar eingelagert und können auch durch Haarbehandlung wie Waschen und Tönen nicht vollständig entfernt werden, heißt es in einer Bekanntmachung des Umweltbundesamtes zur Haaranalyse. Durch Haaranalysen von Mumien konnte zum Beispiel schon ein möglicher Drogenkonsum im Alten Ägypten aufgedeckt werden.
Wie viel Stress eine Person hatte, lässt sich mit dem Verfahren der Haaranalyse ebenfalls bestimmen, auch noch Jahrtausende später. Cortisol konnte man beispielsweise im Haar 1.000 Jahre alter peruanischer Mumien nachweisen.
Historische Bedeutung von Haaren
Haare haben seit der Antike eine bedeutende kulturelle und soziale Rolle gespielt:
Antike Ägypten
In Ägypten waren Haare ein Symbol für Status und Macht. Pharaonen und hohe Beamte trugen kunstvolle Perücken und Haarteile, um ihre soziale Stellung zu unterstreichen. Haare wurden auch als Zeichen von Reinheit und Fruchtbarkeit angesehen.
Antikes Griechenland
In der griechischen Kultur wurde Haarpflege hoch geschätzt. Die alten Griechen nutzten verschiedene Öle und Kräuter zur Pflege ihrer Haare. Frisuren spiegelten oft den sozialen Status wider, und Philosophen wie Sokrates trugen spezielle Haarschnitte, die ihren intellektuellen Stand unterstrichen.
Mittelalter
Im Mittelalter wurden Haare oft als Zeichen von Tugend oder Sünde betrachtet. Langes, gepflegtes Haar wurde von Frauen als Symbol für Weiblichkeit und Reinheit angesehen, während Männer oft kurze, praktische Frisuren trugen, die ihre soziale Rolle als Krieger oder Handwerker widerspiegelten.
Moderne Zeiten
In der modernen Zeit hat sich die Bedeutung von Haaren weiterentwickelt. Frisuren und Haarfarben werden häufig als Ausdruck der persönlichen Identität und des individuellen Stils genutzt. Haarpflegeprodukte und Techniken haben sich weiterentwickelt, um eine Vielzahl von Bedürfnissen und Vorlieben zu erfüllen.
Haar und menschliche Evolution
Unsere Haare sind ein faszinierender Teil unseres tierischen Erbes. In der Vergangenheit hatten unsere Vorfahren ein deutlich dichteres Haarkleid, doch mit der Evolution hat sich das verändert. Warum der Mensch dieses dichte Haar verloren hat, ist noch nicht vollständig geklärt. Eine Theorie besagt, dass unsere hohe Schweißproduktion ein Grund sein könnte. Auf einer glatten, weitgehend haarlosen Haut kann Schweiß effizienter verdunsten, was in der heißen Umgebung der Savanne eine bessere Kühlung ermöglicht.
Trotz dieser Evolution ist der Mensch nicht völlig haarlos: Haare wachsen am gesamten Körper, mit Ausnahme von Fußsohlen, Handinnenflächen, Schleimhäuten und Lippen. Diese Behaarung erfüllt mehrere wichtige Funktionen: Das Haupthaar hilft beispielsweise, den Kopf vor UV-Strahlen zu schützen und dient der Temperaturregulation, indem es Wärme speichert und vor Kälte schützt.
Fazit
Haare sind nicht nur ein wesentlicher Bestandteil unseres Aussehens, sondern auch ein faszinierendes Thema mit einer reichen historischen und wissenschaftlichen Dimension. Vom biologischen Wachstum über die unterschiedlichen Haartypen bis hin zu den kulturellen und evolutionären Bedeutungen, die Haare seit der Antike haben, ist das Verständnis über Haare sowohl für die persönliche Pflege als auch für das historische Wissen von großer Bedeutung.
Wenn du Fragen zu deinem Haar hast oder eine individuelle Beratung wünschst, stehe ich dir als Friseur gerne zur Verfügung.
Ich bin Dirk Teß, Friseurmeister und leidenschaftlicher Unternehmer. Seit vielen Jahren widme ich mich nicht nur dem Handwerk, sondern auch der Entwicklung neuer Ideen, sei es in der Friseurkunst, in einzigartigen Produkten wie unserem Rumcut oder in besonderen Seminaren für Persönlichkeitsentwicklung und Teamdynamik.
Mein Ziel ist es, immer etwas Besonderes zu schaffen. Für meine Gäste, für mein Team und für Kolleginnen und Kollegen in der Friseurbranche. Jeder Mensch ist individuell, und genau das macht meinen Beruf so faszinierend. Ob ein neuer Haarschnitt, maßgeschneiderte Lösungen für Haarprobleme oder Inspiration für Ihr Unternehmen, ich bin für Sie da.
Haben Sie Fragen oder ein Anliegen? Möchten Sie mehr über meine Angebote erfahren?
📧 Schreiben Sie mir einfach eine E-Mail an info@friseur-stuempel.de oder info@friseurcoach.com
📞 Oder rufen Sie mich direkt an unter 0407006309
Ich freue mich darauf, von Ihnen zu hören!
Herzliche Grüße,
Dirk Teß
Friseurmeister und Ideengeber